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Ergebnisse

Als Ergebnis unseres Projektes wird erkennbar, dass ein organisiertes Dickdarm-Screening in Österreich nur erfolgreich sein kann, wenn die Bevölkerung dadurch auch das Angebot der Dickdarmkrebsvorsorge in Anspruch nimmt. Es wird daher bei einem organisierten Screening unumgänglich sein, eine konkrete, niederschwellige Strategie für die Risikogruppe auszuarbeiten und diese entsprechend an die Zielgruppe zu kommunizieren. Ein Konzept wie in den Niederlanden, welches einerseits bei der Früherkennungsmaßnahme (Stuhlblut-Test) so niederschwellig wie nur möglich ansetzt, andererseits aber auch eine qualitätsgesicherte Dickdarmkrebsprävention (anschließende Einladung zur Koloskopie) anbietet, könnte mit Anpassungen an das nationale Gesundheitssystem auch in Österreich funktionieren.

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Erfolgsfaktoren funktionierender Konzepte:

  • niederschwelliger Zugang

  • gute Aufklärung

  • hohe Gesundheitskompetenz

  • gut organisierte Implementierungsphase

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Natürlich darf nicht vergessen werden, dass hinter einem national einheitlichen Dickdarm- Screening das Ziel der Erhöhung der gesunden Lebensjahre in Österreich steht. Die Struktur des Gesundheitssystems muss darum bemüht sein, der Bevölkerung die maximale Anzahl an gesunden Lebensjahren zu ermöglichen. Dazu müssen alle Stakeholder des Gesundheitssystems an einem Strang ziehen und gemeinsame Ziele definieren, welche auch anschließend erreicht werden. Auch im Zuge der intensiven Beschäftigung mit den Chancen und Risiken, sowie Organisation und Finanzierung eines einheitlichen Dickdarm-Screening darf niemals der Aspekt der Menschlichkeit aus den Augen verloren werden.

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©2022 Darmkrebsvorsorge. Erstellt mit Wix.com
Alle verwendeten Bilder wurden von Wix.com, dem Management Center Innsbruck und der ÖGK bereitgestellt.

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